SommerCamp 3 2023

Tag 14: Es geht nach HAUSEEEEEEE!!!!

Liebe Eltern, Geschwister, Freunde, Omas und Opas und alle die voller Freude auch mitgelesen haben!

 

Heute gibt es nur ein Thema auf dem Lagerplatz, es geht nach Hause. Auch wenn das eine oder anderen Tränchen fließt, weil man Abschied von liebgewonnen Freunden und Lieblingsbetreuer*innen nehmen muss, ist die Vorfreude auf zu Hause doch riesengroß.

 

Leider gehört zum Abschied nehmen auch das ungeliebte Aufräumen. Kleiner Tipp von Zeltlagererfahrenen Betreuer*innen: Einfach alles waschen, was im Koffer war ;-)

 

Update 14:00 Uhr

Gerade läuft der Abschiedskreis, die Koffer sind in den Bussen verladen und die Tränen fließen bei Groß und Klein. Gegen 14:30 werden die Busse die Heimreise antreten.

 

Vielen Dank an alle Leser und Leserinnen, es waren tolle zwei Wochen!

Tag 13: Willkommen im Takatukaland

Liebe Leser und Leserinnen,

 

heute schreibt mal nicht Greta das Tagebuch, sondern eine Aushilfe :-)

 

Gestern kam endlich etwas Sommerstimmung zurück, einem bewölkten Morgen machte einem dann doch recht angenehmen Tag Platz.

 

Heute gings zu Pippi Langstrumpf ins Takatukaland. Sie alle kennen sicher das Foto von Pippi mit den Nudeln im Mund. Die Kinder hatten wahnsinnig Spaß beim Mittagessen genau dieses Foto nachzustellen. Passenderweise hatte die Küche den All Time Favorit Spaghetti Bolognese vorbereitet.

 

Am späten Nachmittag gab es sogar noch eine Badezeit, natürlich wurde sofort die Badeinsel besetzt. 

 

Bei der Abschlussdisco vor der Bühne haben dann alle mitgetanzt und Abschied gefeiert, es ist sogar Nina Chuba aufgetreten und bei "Komet" haben alle laut mitgesungen. Arm in Arm haben die Kinder vor der Bühne zur Musik von DJ Lars getanzt. Immer wieder schossen Feierfontänen in die Luft.

 

Zum Abschied wurden alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen an den Strand gebeten. Dort konnten noch einmal alle im Fackelschein zur Ruhe kommen und das kleine Feierwerk auf der Badeinsel genießen. 

 

Ganz schnell war Ruhe auf dem Lagerplatz. Alle freuen sich auf zu Hause und die Rückkehr des Sommers ;-)

Tag 12: Ankern auf Yoshis Island

Liebe Leserinnen und Leser,

heute morgen sind wir auf den Ausguck geklettert, weil wir wirklich schlechte Sicht hatten, Nebelschwaden zogen über´s Deck - wir nehmen wirklich alle Wetterbedingungen mit. Wir wollten es heute mit unseren Matrosen eher ruhiger angehen, weil uns die Nachtwanderung ein wenig Schlaf geraubt hat.
An Bord haben sich viele Dinge angesammelt, die durch eine GIGA Fundsachenversteigerung fast alle Besitzer:innen wieder gefunden haben. Die Mulljury hat verkündet, dass eine Kajüte aus Dorf vier am ordentlichsten war, es haben aber alle unser Schiff wirkllich gut auf Vorderan gebracht.

Nachmittags gab es dann viele Hobbygruppen, damit jeder das machen konnte, worauf er Lust hatte. Der Regen viel vom Himmel, aber die Kinder störte es nicht durch die Matschpfützen zu stapfen. Weiße T-Shirts wurden gebatikt, Betreuer:innen im Spiel "Dooble" abgezockt und Hörbuch im Monstertent, mit Regengeplätscher im Hintergrund, gehört. Im HEG wurde sich die Hobbygruppe "Backen" und "Smoothies" gewünscht - kein Probelem! Das Bananenbrot und der Mangosmoothie waren so gut, das die Kinder Lust auf Küchenkram haben ist ganz verrückt.

Heute Abend haben wir dann Mario und Luigi getroffen, die uns auf Yoshis Island begrüßt haben. Die Dörfer sind in Minispielen gegeneinander angetreten und konnten Sterne sammeln, um gegen "Bauser" zu gewinnen.

Ganz glücklich, müde und froh sind die KInder ins Bett gefallen. Und jetzt ist der Himmel sternenklar - das kann doch nicht sein, wir drücken die Daumen, dass die Sonne uns morgen wieder besucht.

Gute Nacht und bis morgen!

Das KniZeLa Team <3

Tag 11: Tribute von Atlantis

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

gestern gab es schon morgens vor dem Frühstück eine unerwartete Wendung für die Kinder, denn wir sind über Nacht mit unserer „Lille“ bis auf den Boden von Atlantis gesunken. Die magische Unterwasserstadt hat eine dunkle Kehrseite. Es gibt Distrikte, in denen die Bewohner leben und arbeiten müssen, um den Luxus des Zentrums - des Kapitols - zu finanzieren. Die Dörfer sind wie auch bei den „Hunger Games“ in Distrikte unterteilt. Am Vormittag mussten die Kinder verschiedene Stationen durchlaufen, und dabei Leben sammeln. Diese Leben verwandelten sich am Nachmittag in Wasserbomben, mit denen sie das Kapitol stürzen konnten, indem sie die Flagge des Kapitols abwarfen. Natürlich hat sich das Kapitol, also die Betreuer:innen, nicht wehrlos geschlagen gegeben. Doch gegen die 120 Teilis mit Wasserbomben hatten sie keine Chance. Nach dem Sieg der Distrikte über das Kapitol gab es eine Badezeit im schönen Sonnenschein. Dazu wurde zum Abendbrot die Schatzkammer des Kapitols geplündert und ganz groß gegrillt.
Abends gab den großen Switch von Wasser zu Feuer mit dem Feuermusical König der Löwen. Bunte Flammen und wilde Tiere haben alle verzaubert.
Doch der Tag war immer noch nicht zu Ende ... nach dem Feuermusical ging es gleich los zur Nachtwanderung. Viele Hände wurden in der Dunkelheit gedrückt und ein paar Schreie halten durch den Wald und an der Küste entlang. Danach wurde sich mit heißem Kakao wieder aufgewärmt. Es war schon sehr spät als endlich alle Teilis in ihre Schlafsäcke gekrochen waren, doch dann kehrte sehr schnell Ruhe auf dem Platz ein.

 

Das war ein wirklich schöner Tag, der sich so richtig nach Sommerferien angefühlt hat. Wir freuen uns sehr, dass sich die Sonne zum Ende des Lagers nochmal zeigt. Generell fällt uns Betreuer:innen auf, dass die Stimmung sich gerade sehr entspannt. Die Kinder wissen, dass es bald nach Hause geht und das Heimweh legt sich. Die Teilis wirken so, als würden sie letzten Tage nochmal genießen, bevor es dann wieder Richtung Heimat gesegelt wird.

 

Bis dahin, 

das KniZeLa

Tag 10: Hafengeburtstag

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Heute ist unsere Lille Bodskov in eine Hafen eingelaufen und unsere Mannschaft ist auf ein riesiges Kreuzfahrtschiff umgestiegen. Auf diesem Kreuzfahrtschiff galten natürlich ganz andere Regeln als auf unserer "Lille": Die Kinder mussten an verschiedenen Stationen Arbeitszeiten sammeln, um sich aus der Holzklasse in die VIP-Lounge hochzuarbeiten. Sie konnten zum Beispiel an der Burgerstation, in dem Yoga-Studio oder bei dem Kostümverleih Arbeits- und Spaßminuten sammeln. Diese brauchten sie, um höhere Stufen zu erreichen und leckeres Essen zu erspielen. In dem Verlag "Funkwelle" konnten die Knirpsen als Journalisten arbeiten und Tagebucheinträge verfassen. Ich freue mich sehr, dass einige Kinder zugestimmt haben und ich ihre Beiträge hier veröffentlichen darf. Die Themen der Beiträge durften die Knirpsen frei wählen und reichen von der Beschreibung eines Tagesablaufs bis zu Gruselgeschichten: 

 

Jeremy:

Funkwelle. Es ist sehr toll hier. Wir haben in Lille Bodskov viele tolle Sachen gemacht. 1 Tag läuft so ab: Um 8:00 Morgens werden wir geweckt. Um 9:00 essen wir Frühstück. Dann gehen wir Zähne putzen. Um 11:30 treffen wir uns vor der Bühne. Da werden Sachen angesagt. Um 13.30 gibt es Mittag. Um 18 Uhr gibt es Abendessen. Dann haben wir Kiosk. Um 22:30 gehen wir ins Bett. 

 

Bennet:

In Lille Bodskov ist es toll und für Programm ist immer gesorgt. Am meisten hat mir der Minecraft-Rundgang gefallen. Ein Tag hier besteht darin zu frühstücken. Danach kommt das Vormittagsprogramm. Dann kommt Nachmittags. Nach dem Mittagessen gibt es Kiosk je nachdem welches Dorf du bist und Spiele für das ganze Zeltlager. Nach dem Abendessen gibt es auch Kiosk, kommt darauf an welches Dorf du bist. Danach gibt es das Abendprogramm oder Hobbygruppen. Um 22 Uhr gehts ins Bett. 

 

Mila

Liebes Tagebuch, gestern hat mein Kuscheltier geheiratet und es war sehr lustig. Wir haben Ringe gebastelt und es gab Urkunden. Es hat Hundie geheiratet und ich habe Hasi zum Altar gebracht. 

 

Svea:

Die Funkwelle. Heute ist Donnerstag und wir machen tolle Spiele. Ich schreibe das, weil ich in die vierte Stufe kommen möchte. Hier in Dänemark ist es super. Es ist sehr schwer bei der Mülljury zu gewinnen. Falls du dich fragst, was die Mülljury ist, ich erklärs dir: Die Mülljury sind meist zwei Betreuer, die durch die Zelte gehen und die Zelte bewerten. Nochmal zur vierten Stufe. Es gibt heute 5 Stufen und nach jeder Stufe kann man sich anderes Essen holen. 

 

Als die Kinder die 5 Stufe erreicht hatten, durften sie sich in der VIP-Hüpfburg und Lounge von dem Arbeitstag erholen. 

 

Nach dem Abendessen fand die legendäre Talentshow statt. Teilnehmer:innen und Betreuer:innen zeigten auf der Bühne ihr Können vor allen Bewohner:innen von Lille Bodskov. Es gab einige musikalische Talente, Jonglage und ein phänomenales Fingerknacken. Als Abschluss spielte die Band Whale in the Dessert in kleiner Besetzung ein Akustik Konzert. Dabei konnte niemand still sitzen und es wurden die Tanzbeine geschwungen!

 

Bei einem sternenklaren Himmel legten wir uns ins Bett und lauschten nach dem aufregendem Tag dem Rauschen der Ostsee.

 

Bis bald,

das Knizela

 


Tag 9: Kanäle von Venedig

Liebe Leserinnen und Leser,

 

gerade läuft der letzte Song der Abendplaylist durch die Lautsprecher und vereinzelt huschen noch Knirpsen über den Lagerplatz, um kurz Zähne zu putzen, die Wasserflasche aufzufüllen oder einen Betreuer zu finden, der noch ein paar Seiten vorliest. Den ganzen Tag waren die Kinder wirklich quirlig drauf, doch langsam merkt man wie die Müdigkeit kickt und es ruhiger wird. Es war auch wirklich ein ereignisreicher Tag auf der "Lille Bodskov", denn heute sind wir durch die Kanäle von Venedig geschippert und haben das volle Turi-Programm durchgezogen:

Direkt nach der Ankunft am Morgen sind erstmal alle Knirpsen selbständig losgezogen und haben in Hobbygruppen ihr Ding gemacht. Einige waren sportlich unterwegs und haben Ultimaten-Frisbee gespielt oder waren Turnen. Andere haben Ringe gebastelt, Lieder einstudiert oder am Ufer Steintürme gebaut und die "Kanäle" mit Keschern erforscht. Zum Mittagessen hat die Küche dann wie in "Bella Italia" Pizza gezaubert. Der Boden war mega dünn und knusprig und sie wurde sogar in richtigen Pizzakartons serviert, die das Zeltlager geschenkt bekommen hatte. 

Am Nachmittag fanden in Venedig die "Sommersportspiele" statt. Nach einem Aufwärmprogramm, das es in sich hatte, verteilten sich die Knirpsen über den Lagerplatz, um verschiedene Sport und Spielstationen anzusteuern und dort Punkte zu sammeln. Einige Spiele hatten es dabei ganz schön in sich und haben die Geduld der Knirpsen herausgefordert. Zum Beispiel bei der Station "Pappebahn", wo ein Tischtennisball mit einer mobilen Murmelbahn in einen Eimer befördert werden musste. Hier waren so einige Gruppen am Rande ihrer Geduld angekommen, doch als der Ball dann tatsächlich in dem Eimer gelandet war, haben sie sich sehr gefreut. 

Am Abend stand dann ein Event auf dem Programm, auf das die Teilnehmer:innen schon lange hinfiebern. Seit Tagen wird diskutiert und geplant, wer wen heiraten soll und zu welcher Musik bei der Lagerhochzeit eingelaufen wird. Und heute Abend war es dann endlich so weit: Viele haben sich in Schale geworfen und ihre selbst gebastelten Ringe oder Armbänder auf Kissen mit vor den Altar getragen und sich dann das Ja-Wort gegeben "bis dass der Bus euch scheidet". Ordnungsgemäß gab es natürlich auch eine Hochzeitsurkunde, um diese Ehe auch von behördlicher Seite abzusegnen. Wer weiß an welcher Stelle auf unserer Reise diese Urkunde nochmal nützlich sein kann. 

 

Jetzt legt die "Lille Bodskov" ab und wir verlassen die Stadt der vielen Brücken - Venedig war ein wirklich schönes Reiseziel!

 

Ahoi und bis morgen, 

das Knizela

 

Tag 8: Wikinger Battle

Liebe Leser und Leserinnen,

wir wollen einmal danke sagen, für die vielen E-Mails und die Begeisterung mit der das Tagebuch verfolgt wird!

Der Wind ist weiterhin sehr stark über unser Deck der "Lille Bodskov" gefegt und hat abwechselnd Sonne und Regen mitgebracht, das Wetter ist so unvorhersehbar, dass wir uns über Schnee nicht gewundert hätten. Deswegen haben wir eine Insel angesteuert haben, um uns vor dem Küstenwetter zu schützen. Auf der Wikinger-Insel war es richtig spannend, es waren verschiedene Orte zu entdecken. Die Ost Seite bot viele bunte Farbeimer, mit denen weiße T-Shirt gebatikt wurden, im Westen wurde zeitgleich fleißig gemalt und Herzen ausgeschnitten und auf der Nordseite haben sich die Teilis eine eigene Kaugummi Ecke aufgebaut. Im Hauptentscheidungsgremium (HEG) wurde sich von den Dörfern Kaugummi am Kiosk gewünscht. Die Bedenken der Betreuer:innen ist dabei natürlich, dass es dann überall festgeklebt wird, darauf hatten die Kinder die grandiose Idee, dass es dann einen festen Bereich gibt, wo gekaut, geschmatzt und Blasen gezaubert werden können. Voila - die Kaugummi Ecke - der erste Vorrat an Hubba Bubba, Kaugummi Rollen und orginal dänischen Kauspaß wurde zwischen die Zähne geschoben. Zum Glück haben vormittags alle ihre Kräfte aufgeladen, um gegen den Wikinger Häuptling anzutreten und zu besiegen. In Stationen warteten viele Herausforderungen: Sie musste muksmäuschenstill durch einen Parcour am schlafenden Snorre vorbei schleichen, den Wikinger Wutflamme mit der Unterstützung durch Wikinger Blümchen ausgetricksen und im tiefsten Teil der Insel Köpfen bewahren und ein Rätsel lösen. Wie viele Fische der 27 Fische im Aquarium bleiben, wenn 3 ertrinken, 2 wegschwimmen? (-immer noch 27, es ist ein Aquarium und Fische ertrinken nicht) Die Teilis sind in Gruppen strategisch, clever, ausdauernd und wirklich klug über die Wikinger-Insel gelaufen und konnten so den Wikingerhauptman am Ende besiegen.

Durch den großen Zusammenhalt den Tag über, haben die Kinder sich sehr auf die Flirtdisco am Abend gefreut. Die Glückhormone sind gestiegen, als die Lagertänze getanzt wurden und sie kleine Briefe bekommen haben. Das besondere an der Flirtdisco ist, dass sich die Kinder Nummern am Eingang bekommen und sich daher gegenseitig anonyme Briefe schreiben könne. Sätze wie "Ich mag dich", "Du bist meine Lieblingsbetreuerin" und "Schön, dass du in meinem Zelt bist"  haben breite Lächeln ins Gesicht gezauber.

Mit einem kleinen Kribbeln im Bauch ging es dann für alle auf die Pritschen und in das Land der Träume.

Liebe - Liebe - Liebe und bis Morgen <3

Tag 7: In der Sahara

Hallo Hallo, 

 

heute ist Captain Duck ganz verdattert aufgewacht: In der täglichen Radioshow fehlte Captain Hook und sie waren von ihrem Kurs abgekommen. Ein anderer Matrose hatte das Schiff durch den Sturm Richtung Sahara gesteuert. Bei dem Sturm sind aber ihre sämtlichen Wasservorräte über Bord gegangen und nun mussten die Teilis neue Wasservorräte im Schmugglerspiel erspielen. Die erste Gruppe bekam das Wasser (kleine blaue laminierte Karten) und musste es an dem anderen Team vorbei zurück aufs Schiff bringen. Wenn sie jedoch von der anderen Gruppe getickt wurden, mussten sie ihr Wasser herausrücken. Als alle Wasserreserven aufgefüllt waren, war auch schon die Kombüse mit dem Mittagessen fertig. Es gab Döner und die Teilis haben sich sehr dolle gefreut. 

Leider zogen es sich dann am Nachmittag zu und wehte bis zum Abendbrot. Wir haben deswegen den Nachmittag in der Scheune und im Haus verbracht, Armbänder geknüpft, einen Film geschaut, Werwolf und Schach gespielt. Am frühen Abend sind wir dann aber doch nochmal an den Strand gegangen, weil man zu Fuß bis zur Badeinsel laufen konnte. Der Wind hat das Wasser aus der Bucht gedrückt und unser Strand wurde zu einem richtigen Sandstrand. Die Knirpsen haben einen Strandspaziergang gemacht und für ihre 38 Seesterne einen Pool gebaut.

Am Abend stand das dann noch die Zirkusshow an. Zu Besuch waren Harry Potter, die stärkste Frau der Welt, Anna Nass, Anna Trocken, der König der Löwen und Mickie Krause. Sie haben ihre besten Tricks und Moves ausgepackt und den Tag mit einer gemeinsamen Lagertanzeinlage beendet. 

 

Wir freuen uns auf morgen und hoffen auf ruhige See,

das Knizela

 

 

Tag 6: Piraten entern

Hallo Hallo,


heute Morgen wummert Partymusik aus den großen Lautsprechern an der Bühne. Die NaWa startet den Tag mit einer Guten-Morgen Disco und ein paar Teilis hüpften direkt aus ihren Betten und zappelten vor der Bühne. Ein Paar andere Kinder bekamen wir nur schwer aus den Betten und sie schlurften mit noch geschlossenen Augen ins Klohaus. Nach dem Frühstück erklärten Captain Hook und Captain Duck den Teilis in ihrer täglichen Radioshow vom aktuellen Reiseziel, den Wetterbedingungen und von den Aufgaben an Deck. Heute war an Deck ein totales Chaos ausgebrochen und es musste erstmal Klarschiff gemacht und die ganzen herrenlosen Trinkflaschen und Jacken zurück zu ihren Besitzer:innen gegeben werden. Doch heute wurde die Show von zwei Piraten unterbrochen, die die "Lille Bodskov" enterten und das Ruder an sich rissen. Der heutige Tag galt nämlich den neuen Betreuer:innen, die wir in diesem Jahr in unserem Team aufnehmen dürfen. Tagsüber bereiteten sie sich auf die große Taufshow am Abend vor, wo sie zum Beispiel einen Tanz aufführen und sich einigen Challenges des "Oberkapitäns" stellen. Bei "Blinde Kuh" bewiesen sie ihre Navigationskünste oder bei "Reise nach Jerusalem " wie stabil sie an Deck stehen können. Der traditionelle Abschluss der Taufe ist der Weg über die Wasserrutsche ins Taufbecken. Die Kinder standen um die Täuflinge herum, feuerten sie an und freuten sich für die neuen Betreuer:innen. 

 

Im Laufe des Tages haben die Kinder ihre Zelte aufgeräumt und die "Müll-Jury" hat ihnen Punkte für Sauberkeit, Dekorationen und Gemütlichkeit gegeben. Sie waren dabei nicht ganz unbestechlich und einige Zelte konnten ihnen mit Grußkarten und Bon-Bons ein paar Extrapunkte entlocken. Außerdem haben wir am Nachmittag noch Hobbygruppen gemacht, denn das ist einfach der liebste Programmpunkt der Knirpsen. Ein Paar Kinder haben in der Scheune Gurken und Kräuter geschnibbelt oder eine Lavalampe gebastelt und andere waren in der Cheerleadinggruppe oder haben ein Büropraktikum gemacht, damit auch ihre Songs bald über die Lautsprecher laufen.

 

Mal sehen wo uns die "Lille Bodskov" mit all den neuen Kapitänen morgen hin schippert.

Bis dahin

 

das Knizela auf See 

Tag 5: Ein plötzlicher Schiffsbruch

ohoh heute sind wir ein bisschen gestresst aufgewacht, weil wir ein Leck in unserer Schiffswand hatten. Aber die Kinder haben einen kühlen Kopf bewahrt als das Wasser sehr langsam in unser "Lille Bodskov" gesickert ist.  Dann hieß es schnell handeln und den Betreuer:innen zuhören, um uns über Wasser zuhalten. Das meinte ich nur auf den Schiffsbezug, nicht auf das Wetter, weil auch heute hat uns die Sonne beglückt und uns unterstützt eine Lösung zu finden, damit wir noch bis zum Ende des Lagers auf unserem Schiff durchhalten. 

Wir brauchen ein neues Schiff, damit alle Dörfer noch weiter um die Welt segeln können. Die Lösung war parat: Das KniZeLa ist heute in die Welt von Minecraft eingetaucht, damit sie mit unterschiedlichen Rohstoffen, wie Holz, Stein, Wolle und Glas, das Segelschiff wieder auf Vordermann bringen können. 

Das Zeltlager hat sich in verschiedenen Gruppen zusammen gefunden, um auf die Mission zu gehen ein neues Schiff zu bauen. 

Der Lagerplatz wurde mit gepacktem Rucksack und viel Elan verlassen, um in der Gegend vom Zeltlager zu erkunden. Wiesen, Felder, ein Sandstrand (bei uns liegen eigentlich nur Steine am Strand) und das naheliegende Feriendorf erkunden. An den Stationen wurden Rohstoffe getauscht und gecraftet, um den entscheidenden Glasofen zu bauen. Die Kinder sind den Blicken des "Enderman" ausgewichen, haben erfühlt, was sich in dem Block befindet und tatsächlich, ob ihr es glaubt oder nicht, unser Schiff repariert. Das Papierschiff wurde zu Wasser gelassen, um unseren Teilis für die nächsten 1,5 Wochen weiter auf einem sicheren Gefährt herumzuschippern. Als der Minecraft Survival Mode wieder ausgeschaltet wurde, sind wir mit platten Füßen, müden Beinen aber glücklichen Gesichter zurück auf dem Lagerplatz gestürmt, naja eher getrottet, weil die Reise ganz schön kräftezehrend war.

Zum Glück konnten als Belohnung Smaragde beim Kiosk gegen Süßigkeiten eingetauscht werden. Am Abend wurden die platten Füße und müden Beine in zwei Dörfern bei einem Filmeabend ausgeruht. Währenddessen hat ein Dorf bei einem Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows den Abend ausklingen lassen. Außerdem bemalten die Teilis aus Dorf 1 ihre Jutebeutel. Somit konnte das Schiffsunglück behoben werden, wodurch der Tag und der Abend und auch die nächsten Tage gerettet waren. 

 

GaLiGrü,

KniZela

 

Tag 4: Ein Karibischer Traum

Hallo Hallo, 

 

heute steht der Kurs auf Sonnenschein und die Regenjacke darf im Zelt bleiben. Eine tropische Brise weht sanft über den Lagerplatz. Das Schiff "Lille Bodskov" legt in der Karibik an.
Am Morgen halfen die Knirpsen einer karibischen Entenmamma alle ihre Küken wieder einzusammeln und sind dabei wild über den Lagerplatz getobt. Sie mussten Socken finden, die auf dem ganzen Lagerplatz versteckt waren und konnten sie dann gegen die Entenkinder eintauschen. Die Vormittage vergehen hier immer wie im Flug: Die Zeit zwischen dem Aufstehen um 8:00 Uhr, Frühstück, Timmy-Summer Games, täglichen Dorftreffen und einem Programmpunkt vergeht immer blitzschnell. 
Zum Mittagessen gab es heute eine Brotzeit mit selbstgemachten Pizzaschnecken, für die die Küche ganze 14 Kilo Hefeteig verarbeitet hat. Viele Kinder haben sich immer und immer wieder angestellt, bis auch das letzte Blech verdrückt wurde. Nach einer Mittagspause ging es weiter mit einem Highlight unseres Programmplans: Der Beachparty. Doch bevor die Teilis an den Strand konnten, mussten sie erst an dem Türsteher vorbei. Um sich eine Eintrittskarte zu erspielen, mussten sie in Gruppen kleine Challenges auf dem Lagerplatz meistern. Eine Aufgabe war es zum Beispiel, dass sie als gesamte Gruppe nur mit 9 Füßen, 5 Händen und 2 Köpfen den Boden berühren dürfen. Am Strand wartete dann eine Cocktailbar, ein Stopptanz-Dancefloor und viele Wasserspielzeuge auf sie. Diese Party war einer der schönsten Momente hier an der Ostsee, weil es sich so richtig nach Sommerferien angefühlt hat. 

Den Abend haben wir dann noch ruhig ausklingen lassen. Die Kinder sind spazieren gegangen, haben Armbänder geknüpft oder eine Runde Werwolf gespielt. 
Wir Betreuer:innen haben mittlerweile das Gefühl, dass alle so richtig auf der "Lille Bodskov" angekommen sind. 

Was für ein guter Tag!


Viele Grüße vom Schiff,

das Knizela

Tag 3: Mariannengraben unter dem Meer

Hallo Hallo von der Ostsee,

 

war das eine wilde Fahrt gestern! Bei trockenem Wetter sind wir in den Tag gestartet.
Wie vor jedem essen wurde bei den Timmy-Summer Games ausgefochten, welches Dorf zuerst Essen gehen darf. Die Aufgabe an diesem Tag war es, ein kreatives und lautes Gruppenfoto zu machen und Dorf 1 hat (mal wider) gewonnen. 
Nach der ersten Stärkung haben wir dann drei Runden Unterwasser-Safari gespielt. Die Betreuer:innen haben sich als Seetiere verkleidet und die Knirpsen mussten sie in 8-er Gruppen zurück in ihr Dorf bringen. Der weiße Hai Jesper war dabei super schnell unterwegs und fast nicht einzufangen. Der Seestern Anki konnte super leicht umzingelt werden, musste dann aber ins Dorf getragen werden. Wenn gerade kein Programmpunkt ansteht, leihen sich die Knirpsen Basketbälle, Pocker-Koffer, Uno-Karten, Hula-Hoop Reifen, Diabolos oder Schminkkoffer aus dem Büro aus wuseln auf dem Lagerplatz rum. 
Nach dem Mittag und einer leckeren Portion Kartoffelpüree mit Fischstäbchen, Spinat und Buttergemüse war der Himmel immer noch klar und wir nutzen das warme Wetter für eine kleine Badezeit. Die Teilis haben weiter den Eingang zum Wasser von Steinen befreit, kleine Bäche gebuddelt oder nach Krebsen gesucht. 

Leider zog es sich dann immer weiter zu und wir verbrachten den Rest des Nachmittags mit Basteln in der Scheune oder Chillen im Zelt. Am Abend hat es dann auch nochmal ordentlich gedonnert. Ein Glück hatten wir am Morgen mit den Knirpsen eine Schlecht-Wetter Übung gemacht und sie wussten genau was zu tun war, als der Alarm ertönte und wir uns alle in der Scheune gesammelt haben. Dort warteten wir das Unwetter ab und gingen mit ihnen schon mal Kostümmöglichkeiten für die Unterwasser-Disco am Abend durch. Die Teilis haben die Scheune mit Fischen, Algen und bunten Lichtern geschmückt und den Regen weggetanzt. 

Nach diesem wilden Tag mit Wasser von oben und unten war es nach der Lagerplatzruhe um 22:00 Uhr dann sehr schnell mucksmäuschenstill auf dem Lagerplatz.

 

Ahoi,

das Knizela

Tag 2: Ahoi ihr Landratten

Guten Abend liebe Eltern, Freund:innen und Geschwister, 

heute haben wir nun wirklich den sicheren Hafen verlassen und den Kurs auf zwei Wochen volles Zeltlagerprogramm gesetzt. Am Vormittag war die See noch sehr ruhig und die Sonne hat geschienen, sodass wir mit einer kleinen Schwimmprüfung, dem Plankentanz, in den Tag starten konnten. Hier sind die Kinder ins kühle Nass gesprungen und um die Badeinsel geschwommen. Sie haben weiter an ihren Dorfflaggen gemalt oder bei einer Schnitzeljagt den Dorfplatz und ihre Betreuer:innen weiter kennengelernt.

Zum Mittagessen hat uns die Küche mit einer sehr leckeren Lasagne und einem frischen Gurkensalat überrascht. Gut gestärkt konnten wir dann in den Nachmittag starten. Leider wurde die Wolkendecke immer dichter, doch auch kleine Schauer konnten die Kinder nicht vom Bolzen, Basketball spielen, Hulla Hoop Reifen schwingen oder Diabolo spielen abhalten. 

Abends haben wir uns es in der Scheune gemütlich gemacht. In der großen Kennenlernshow haben die Kinder gezeigt, wie viel sie schon über die Betreuer:innen wissen. 

An diesem ersten Tag ist einfach schon so viel passiert, dass es sich anfühlt, als wären wir schon eine Woche hier.

 

Wir wünschen euch eine erholsame Nacht und sind gespannt, welche Abenteuer morgen auf uns warten.

GuNa!

das KniZeLa

Guten Abend,

wir sind es noch einmal ganz kurz :) 

Nach einem ersten Tag voller Eindrücke schlummern nun alle Teilis in ihren Betten.

An unserem Dorfabend haben sie ihre Betreuer:innen, Kajutenkomparsen und den Zeltplatz kennengelernt. Ein Dorf hat Essensbeutel bemalt, ein anderes hat Crêpes genascht und noch ein Dorf hat den Abend am Lagerfeuer am Strand ausklingen lassen. Kleine Nieselschauer konnten unserer Stimmung nichts abschlagen - die Kinder sind weiter über den Lagerplatz gedüst. Wir, die Betreuer:innen, freuen uns unglaublich doll auf diese Seereise. Jeden Tag schippern wir mit unserem Schiff in unentdeckte Welten und sind gespannt, was die nächste zwei Wochen für uns bereithalten. 

 

Beim Klabautermann - bin ich aufgeregt!

KniZeLa 2023: Leinen - los - gehts!!!


Das war 2022

Tag 14: Auf Wiedersehen!

Nun geht es nach Hause. Es war soooo toll mit euch allen! Liebe Leser*innen dieses Blog, wir hoffen Sie konnten die wundervolle Stimmung spüren, die hier herrschte. Heute schreibt mal nicht Anna den Blog, sondern ich (Inga) ;-) . Anna packt gerade ihre Taschen. Allen Jugendleiter und Jugendleiterinnen ein riesengroßes Dankeschön für diese tolle Zeit hier, oft waren es 16 Stunden Tage, die von jeder Person hier mit höchster Motivation abgeleistet worden. Mir haben heute ganz viele Kinder erzählt, wie sehr sie die Zeit genossen haben. Das ist für uns das schönste Lob.

 

Die letzten Bilder geben Eindrücke vom heutigen Aufräumtag. Ole und Jaro vom Abbauteam motivieren die Kinder von der Bühne aus mit lustiger Musik zum Aufräumen. Im Büro werden die Briefumschläge mit Krankenkassenkarte, Ausweise und Medikamente gepackt. Die Küche bereitet ein paar leckere Kleinigkeiten für die Rückfahrt und überall sieht man große und kleine Menschen am Aufräumen, Putzen oder sich vor dem Aufräumen und Putzen verstecken.

 

Gleich kommen die Reisebusse und dann beginnt unser traditioneller Abschiedskreis zu "Leaving on a Jetplane" von John Denver, da bleibt kein Auge trocken.

 

Bis ins nächste Jahr und auch an alle da draußen die besten Wünsche...

 

Wir sind 2023 wieder da und freuen uns auf euch !!!

 


Tag 13: Silvester

Letzter vollständiger Tag im Lager, da kommen bei dem einen oder der anderen die Tränen. Doch heute Morgen wurde in den Dörfern erstmal all der Dreck, der über die zwei Wochen entstanden ist, aufgeräumt. Nach dieser anstrengenden Aufgabe wurde sich jedoch fleißig gestärkt, denn alle Dorfbetreuer*innen haben noch Snacks auf die Bestelllisten des letzten Einkaufs geschrieben. So wurde im gemütlichen Beisammensein bei den Dorfvormittagen gemampft und reflektiert. Was lief gut? Was schlecht und welches Essen hat am besten geschmeckt?

Am Nachmittag wurden dann alle Kinder in die Scheune gebeten und mit minimalen technischen Schwierigkeiten (kack Technik) die Foto-Highlights als Jahresrückblick geschaut. Zwischendurch hatten wir wichtige Gäste des Lagers nochmal extra eingeladen. Wir hatten den Lille Bodskov Sprinter vom Chaos Spiel und die Löwen aus der Zirkus-Show zu Besuch. Dann haben wir festgestellt, dass wir den Lagertanz auch in der Scheune im Sitzen tanzen können. Nach diesem rührenden Ereignis ging es am Abend in unsere Abschiedsdisco, dort wurden nochmal fleißig Briefe verteilt und in die letzten Freundebücher geschrieben und natürlich durfte ein letztes Mal der Lagertanz nicht fehlen. Das Lied dazu heißt übrigens STAY ( Justin Bieber). Wenn Sie das Lied Zuhause anmachen, kann Ihnen ihr Kind die Schritte bestimmt beibringen, viel Spaß beim Tanzen!

Und dann rückten das letzte Zubettgehen immer näher... wir dachten: "ohh man ist das alles traurig", aber die Betreuer*innen hatten noch eine Überraschung im Ärmel. Was wäre Silvester ohne Feuerwerk, also ab an den Strand, mit Feuerwerk auf der Badeinsel. Das gab es noch nie, guck euch die Fotos an und staunt, erfreut euch an unserem Glück und genießt die letzten Stunden. 

Was für ein wunderschönes Zeltlager-Ende! Was für ein wunderschöner Sommer, was für eine wunderschöne Magie! Danke an alle, die das verfolgt haben uns diesen Ort mit uns teilen, ihr seid wuderbar. Bis zum nächsten Jahr <3 Kommt bitte alle wieder. 

Tag 12: Ho, Ho, Heut ist Weihnacht

Wir nähern uns dem Ende des Lagers und somit auch unseres Jahres, also wird heute endlich Weihnachten gefeiert. Am Vormittag wurden von uns Betreuern Hobbygruppen angeboten, man konnte den Hauskeller und bei einem Neon-Rave kennenlernen. Zu Techno und lautem Bass wurden alle Hemmungen fallen gelassen. Im Community-Zelt wurden Steine vom Strand als Andenken bemalt. Wenn man dann über den Lagerplatz schlendert und in Dorf 3 zum Stehen kommt, konnte beobachtet werden, wie Armbänder aus Perlen gebastelt wurden. Richtung Kiesplatz entstanden wunderschöne Traumfänger von unseren fleißigen Teilnehmer*innen. Das Highlight des Vormittags war jedoch der Plätzchenteig, der in der Scheune ausgerollt, ausgestochen, dekoriert und zum Glück auch gegessen wurden.

Am Nachmittag dachte sich unser Bademeister, dass es doch eine innovative Idee wäre, an Weihnachten in der Ostsee baden. Gott sei Dank, ist ja nur Lagerweihnachten und wir Zelten nicht im Winter (brrr wäre das kalt unter dem Schlafsack). Also wurden Badebuchse und Badeschuhe angezogen, das Handtuch untern Arm geklemmt und dann ging es runter zum Strand, und was für eine Überraschung erwartete uns da? 

Auf der Badeinsel stand ein Tannenbaum (ohaaaa).

Nach ausreichend Geplansche ging es dann unter die Duschen und nach dem Abendessen Richtung Abendprogramm.

Wir hatten den Bodskover Chor zu Besuch, der "Stille Nacht, heilige Nacht" anstimmte, und danach noch ein interessantes Krippenspiel auf die Bühne gebracht hat. Mit Magdalena, Marta, Marten, Marvin, Marco, Marita oder wie hieß Maria nochmal?

Zuletzt bekam der echte Weihnachtsmann einen Auftritt, der aufgrund von Holzmangel mit dem Kanu über den Nord-Ostsee-Kanal anreiste und für jede*n Geschenke mitbrachte, ein Dorffoto für jedes Kind.

Nach einem so aufregenden Tag mit Bescherung ging es dann auch mit viel Trauer ins Bett, denn morgen ist schon der allerletzte ganze Tag :(

Tag 11: Heute reisen wir in Urlaub!

Guten Tag und Herzlich willkommen im Stor Hotel. Heute war alles anders, denn für die Kinder war heute Hotel-Tag, das bedeutet, dass jedes Kind in der "ein Sterne" Kategorie startet. Über den Tag kann man sich dann in höhere Kategorien hocharbeiten. Um in die jeweils höhere Kategorie zu kommen, musste man Animationen besuchen, Spiele spielen oder arbeiten und sich so Zeit sammeln und im sogenannten Sternepass eintragen lassen. Der Anreiz aufzusteigen – bestimmtes Programm und Essensstände (Waffeln oder Pommes zum Mittag) waren erst mit einer höheren Kategorie zugänglich. Je höher die Spalte, desto extravaganter war das Abendessen. Die höchste Sterneklasse war 5+, diese bekamen sogar von Betreuerinnen das Essen persönlich auf die Bühne gebracht, Abendessen mit Seeblick - ohaaa.  Durch Wassergymnastik, Hotdog Stand, Massage Kreis, Dorfplatz aufräumen, Kinder an Sonnencreme erinnern oder beim Üben des Lagertanzes konnten die Kinder sich Sterne dazuverdienen.

Nachmittags sind wir dann nochmal alle gemeinsam in unseren Tümpel namens Ostsee gehüpft.

Als Abendprogramm gab es eine wunderbare Show "Mein*e Betreuer*in kann", bei der unsere Kinder sich pro Dorf jemanden aussuchen konnten, der irgendeine Challenge bestreiten musste. Wer kann die meisten Kinder tragen, wer kann am längsten ein Unterarmliegestütz oder ohne eine Grimasse Zitronensaft schlürfen. Nach der Show geht es ja eigentlich ins Bett, aber heute nicht, sondern eher ab in den Wald zur Nachtwanderung.

Wir sind alle in Kleingruppen den bunten Knicklichtern gefolgt und haben uns vor jedem Geräusch erschreckt und uns vor jeder, dunklen Kurve gefürchtet. Unser Ziel war es, den Schatz von Kapitän Jack Sparrow von Barbarossa zurückzugewinnen und so für Gerechtigkeit auf den Weltmeeren zu sorgen. Nach dieser nervenaufreibenden Wanderung hatte dann jede*r noch eine warme Tasse Kakao und ist dann leise ins Bett gehuscht, um von weniger furchteinflößenden Piraten zu träumen.

Tag 10: Sonntag

Immer wieder Sonntag! Heute haben wir uns etwas gaaanz besonderes ausgedacht, denn das heutige Motto ist Sonntag. Zum Frühstück hatten wir noch nicht so bomben Wetter, denn es hat leicht geregnet. Doch zu unserem Glück hörte es relativ schnell auf und wir konnten beruhigt in den Tag starten.

Am Vormitttag gab es ein riesen großes Hobbygruppenangebot, man konnte in der Scheune Brettspiele spielen oder Kreuzworträtsel ausfüllen. Wege aus der Geduld konnte man auf dem Dorfplatz von Dorf 2 erlernen und in Dorf 4 konnte man den Klängen eines Hörbuches lauschen. Die Hobbygruppen waren heute mega gefragt, sodass wir dies gen Nachmittag noch weitergeführt haben.

Doch erstmal zu unserem wunderbaren Mittagessen. Es gab heute die beste Lasagne, die je meinen Magen erreicht hat. Die Kinder haben sie auch mit liebevoll „Salagne“ genannt. Als es dann zum Nachtisch kam wurden unsere Augen riesig, denn die Küche klappte die Kühltruhe auf und es gab große Mengen Eis mit Schokosauce.

Zurück zum Nachmittagsprogramm, es gab eine riesige Duschparty mit ganz viel guter Musik und Schaum, wo alle Füße einmal ordentlich geschrubbt wurden. Mit den sauberen Füßen konnte man dann weiter zu unserem Nagelstudio. In den Dörfern konnten für die die letzten Nächte die Zelte getauscht werden für die, die mal mit einem anderen Blick aufwachen wollten. Auch die Hüpfburg wurde nochmal aufgepustet, was unsere Betreuer:innen natüüürlich selbst mit dem Mund vollbracht haben. Es gab noch viele weitere Aktionen, die sich die Kinder gewünscht haben und damit zu einem der Betreuer:innen gegangen sind und sofort in die Tat umgesetzt wurden, denn am Nachmittag galt: die Betreuer:innen machen das, was sich die Kinder wünschen, möglich.

Abends konnten wir dann ein wenig Lagerpost verteilen, denn unsere Postbotin hatte während der Nachmittagspause die Toiletten geputzt. Die ganzen E-Mails, die an die Kinder gingen, wurden verteilt, und natürlich auch die Briefe, die die Kinder untereinander schreiben, kamen am Empfänger an. Danach ging es dann auch schon los mit der Prime-Time, im Büro wurde die Talentliste weitergeführt, die bei der passenden Show präsenterit wurden.

Wir hatten zwei sehr lustige Moderatoren, die die Show über für Unterhaltung gesorgt haben. Unter anderem hatten wir Gesang, Tanz, Turnen und Diabolo Acts. Mit am witzigsten war ein Gastauftritt von `Indiana Huhn`, der mit verbundenen Augen erraten hat, wer von den Betreuer:innen „Huhn“ schrie, denn irgendwie hat es sich hier im KniZeLa etabliert zu jeder Tageszeit ganz laut „HUHN!“ zu schreien. Das größte Talent von uns allen war das Tanzen des Lagertanzes, also haben alle zusammen das Tanzbein geschwungen. Dann hieß es auch, Bänke weg, Zähneputzen und ab ins Bett. Gute Nacht bis morgen <3

Tag 9: Hab-dich-lieb-Tag <3

Hallo ihr alle, wir haben euch lieb!

 

Unsere Texte sind sehr lang, das muss jetzt auch mal gesagt sein, DANKE für das fleißige Lesen <3 Heute ist der „Hab dich lieb Tag“. Ach ist Liebe was Schönes, Lagerliebe. Umarmungen, egal ob für Betreuer*innen, die ohne Lächeln über den Lagerplatz laufen (ich schwöre, passiert selten) oder Kinder. Heute wurde Liebe verteilt, denn jede*r braucht mal jemanden zum Kuscheln.

Leider haben wir eine mini schlechte Nachricht… heute morgen hat sich die Kamera vor lauter Liebe im LL Büro versteckt, wie sie da wohl hingekommen ist? *hust*hust* Deswegen haben wir keine Fotos von strahlenden Kindern, die Verlobungsringe basteln (es hagelte Verlobungen) oder von Kindern, die glücklich vom Strand kommen, weil keiner beim Kanu fahren ins Wasser gefallen ist. Und dann kam auch noch der Hit: Abwarten und Tee trinken, neben dem Kiosk chillen mit Früchtetee und einfach bisschen quatschen. Die drei, die am längsten gewartet haben bekamen richtig gönnerhaft sogar ein Wassereis – ob das sich lohnt oder nicht - fragt die Kinder. Ein weiteres Highlight war das lang ersehnte Batiken, nachdem wir erklärt haben, was das bedeutet, waren 20 Kinder da, um ihr weißes T-Shirt bunt zu zaubern.

Die Küche hatte sich für den Tag was Gutes überlegt. Es gab nämlich Hochzeitsuppe zum Mittag mit kleinen Mininudeln, alle, die bis dahin nicht verliebt waren, um die war es dann geschehen.

Danach war alles ready für die langersehnte Lagerhochzeit. Die Scheune wurde vom Planungsteam hergerichtet, mit Rosen, roten Tüchern und Kram, der die Hochzeit zu einem Hit gemacht hat.

Von dem JA Wort von Herzen gibt es deswegen auch am meisten Fotos, schaut selber wie alle am Strahlen sind <3 „Hebt euer rechtes Bein, dann das linke und schüttel schüttel schüttel, auf in die Ehe“, sagte unsere bäste Pästärin Äste. Schaut euch die Fotos an und erfreut euch am Tag der Liebe. M-a-g-i-s-c-h!

Und wo ist Liebe am wichtigsten? IM DORF. Heute wurde bei "Drachen zähmen leicht gemacht" gekuschelt, oder bei den drei Lagerfeuern auf dem Lagerplatz. Bei Dorf 3 gab es Marshmallows. Folglich wollten natürlich alle Lagerfeuerkinder aus den anderen Dörfern Marshmallows (grrrr Dorf 3) doch auch in den anderen Dörfern war es cool bzw. warm vorm Feuer. Das war so schön, mit Stockbrot oder Pizzaschnecken, wurden die Bäuche der Kinder gefüllt.. Die Atmosphäre wurde ergänzt durch Gitarrenmusik und dem Mond über der glänzenden Ostsee. Das sind Dänemark-Momente, die die Betreuer*innen vor Glück zum Weinen gebracht haben.

Wenn man „Country roads“ mit seinem Dorf als Letztes singt, kann es nur eine gute Zu-Bett-bring Zeit werden. Alle sind schnell auf ihre Pritsche geschlüpft und man hat die Liebe durch die Zeltwände gespürt. Gerade weil manch Liebespaar nicht nebeneinander einschlafen konnte, ist die Vorfreude auf morgen noch größer!!

Liebe an alle, wir sind jetzt schon beim Besprechen vom nächsten Tag <3

Tschüssiii eurer Betreuer*innen Team.

Tag 8: Midsommer

 

Wir sind mittlerweile schon über eine Woche hier und haben immer noch sooo viel vor!! Wie schnell die Zeit doch vergeht. Für den heutigen Tag haben wir uns etwas ganz Besonderes ausgedacht, denn heute haben wir einen Festival-Tag vorbereitet. In diesem Jahr fahren wir nicht ins Jump a Lot, so wie die Jahre zuvor, aber als Ersatz haben wir etwas Großes und Buntes aus Deutschland einreisen lassen. Nämlich die Hüpfburg des Kreisjugendrings Stade. Ebenfalls hatten wir heute hohen Besuch von unseren Chefinnen aus Stade. Die haben sich einmal alles angeschaut und kontrolliert, ob wir einen guten Job machen ;-) - was dabeih herausgekommen ist, versteht sich von selbst.

 

Die Kinder konnten sich heute beim Frühstück für ihr Reisegefühl ein Lunchpaket schmieren, und dann ging es auch schon los. Der Tag begann mit actionreichen Dosen werfen und den ersten Runden in der Hüpfburg. Ins kühle Nass konnten wir heute Vormittag nur beim Bananentauchen, da es mehrere Stunden dauert, die Taufgrube mit Wassern neu zu befüllen. Einige unserer Betreuer*innen liefen über den Lagerplatz, sorgten für genug Trinken, eine große Portion Sonnencreme auf der Haut, sowie Hüten und Caps auf den Köpfen. Außerdem konnten ganz viele Lose bei unserer Tombola gezogen werden. So eine spannende Tombola, mit ausschließlich TOP Gewinnen, haben wir noch nie gesehen.

 

Als Zwischenschub haben wir heute auch unsere Betreuer*innen, die später angereist sind, in die frisch gefüllte Taufgrube gezogen. Sie mussten vorher auf der Bühne einen superlustigen Witz erzählen, wir mussten jedoch feststellen, dass die Witze der Kinder besser sind.

Doch nun zurück zum Programm: Nachmittags konnten die Haare geflochten werden und man konnte sich schminken lassen. Ebenfalls gab es die funkelnde Station mit vielen Glitzertattoos und es konnten Süßigkeiten am Kiosk gekauft werden. Auf dem Lagerplatz gab´s Entenangeln oder die beliebtesten Stationen Fotobox und der Crêpe-Stand, der köstliche Geruch zog über den ganzen Lagerplatz. 

ENDLICH kam es zum Losziehen von den Tombolagewinnen: Hier gab es zum Beispiel eine Schnee- (Knöpfe) Kugel, oder einen Kopfkrauel-Gutschein. Unser ganz besonderer Hauptgewinn kam von dem Kopf einer unserer Betreuerinnen - eine geflochtene Haarsträhne, wer will das nicht als Andenken mit nach Hause nehmen. Das Highlight zum Abschluss unseres Festivals was das Konzert im Sonnenuntergang. Ein Betreuer hat seine eigenen Songs gesungen, alle Kinder mussten dazu abtanzen, kein Bein konnte ruhig bleiben. Da das Betreuer*innen Team voller Talente steckt, haben dann drei Leute auf der Bühne mit ihren Stimmen performt. Bei "let it go" ist kein Auge trocken geblieben. Auf der Bühne gab es dann einen kleinen Bruch, als Zwillingsbabys aus der Wüste einem Chihuahua-Mops Mischling begegnent sind. Verrükt, was Menschen mit ihren Stimmen machen können.

Nach dem lecker-schmecker Burger zum Abendbrot, haben wir eine Disco gefeiert, aber nicht irgendeine Disco, sonser die heiß ersehnte Flirtdisco. Bei dieser wurden viele kleine Liebesbriefe geschrieben und von Amor höchstpersönlich überreicht. Und dann ging es auch zackig in den Schlafsack, denn für den morgigen Hab-dich-lieb-Tag, mit der Lagerhochzeit, muss man ja ausgeschlafen sein.

 

 

Tag 7: Auf geht´s! Klassenfahrt nach Chaosien

Heute früh ging es für die Kinder und Betreuer:innen auf eine Reise während der Reise. Wie cool! Direkt nach dem Frühstück hieß es: „Yippie, yippie es geht auf Klassenfahrt!“ Mit einem unserer schnellen LB-Zug-Sprinter. Dorfvormittage sind doch auch etwas Verrücktes, also los! Während in einigen Dörfern die Dorfflaggen zu Ende gestaltet und Crêpes mit viel Schokolade gebacken wurden, suchten andere Dörfer nach dem heißbegehrten Schatz rund um den Lagerplatz. Duschen nicht vergessen, deswegen gab es dann in zwei Dörfern eine Duschparty zu dröhnenden Bässen. Die Ohren wurden nicht vergessen zu waschen, die Haare eingeflochten und die Trinkflasche wieder aufgefüllt. Bei sonnigen 26 Grad und einer herrlichen Meeresbrise kam die freie Zeit zum Spielen natürlich auch nicht zu kurz!

Unser Wespenproblem wird langsam ein bisschen besser, wegen der guten Wespenfallen von unserer Technischen Leitung Tim, Moritz und Jens – Danke dafür. Deswegen haben wir alle zusammen die Tische rausgetragen, in einer Hufeisenformation aufgestellt und Grillgut von Grillmeister Ole und Jens verspeist –  Nicht nur die Gemüsespieße und Würstchen waren lecker, der Nudelsalat erst – das zweite Danke!

„Die Türen schließen, bitte zurück treten“ Lea die Lokomotive hat sich langsam in Bewegung gesetzt mit 91 Wagons im Schlepptau. Endstation Chaosien. Wild, Wilder, Chaosspiel. Hierbei wurden Gruppen gebildet und Nummern, die überall versteckt wurden, auf dem Lagerplatz gesucht. Um auf dem Spielbrett (gemalt von einem Dorf – Viertes Danke) weiterzukommen und als erste Gruppe die Ziellinie zu überqueren, musste man Zettel mit der richtigen Nummer finden und Aufgaben erfüllen. Was für ein herrliches Gewusel!! Und danach wurde noch gebadet!

Ausklingen lassen wir den Tag mit Hobbygruppen. Zwischen Handball, Traumfänger basteln und Hörbücher hören ist alles dabei. Freizeit ist ein großer Wunsch der Kinder, auf Klassenfahrten oder hier im Lager.
Ein weiterer Tag in unserem wunderbaren Zeltlager ist damit vorbei und die Vorfreude auf den nächsten Tag ist schon wieder riesig.

Fünftes Danke an euch für das Verfolgen unserer langen Texte. Cool, dass ihr mitfiebert.

Tag 6: Dänischer Nationalfeiertag

Was macht man eigentlich immer am 14. August in Dänemark? (what es ist schon Sonntag?! Für uns steht die Zeit hier eher still) Man feiert den DÄNISCHEN NATIONALFEIERTAG: Mit dem heutigen Programm können die Kinder, um den Lagerkoller zu vermeiden, den Lagerplatz verlassen. Die malerische dänische Landschaft wurde von ganz vielen, staunenden Kinderaugen beobachtet. Unser Wandertag lief unter dem Motto 7 vs. Wild, inspiriert durch die gleichnamige YouTube Serie. Wir laufen durch dänische Wald und Wiesen mit sieben `nützlichen` Hilfsmitteln, die wir uns vorher an der Bühne aussuchen konnten und besuchen dabei die zahlreichen Stationen. Da die Kinder nicht wussten welche Challenges sie bestreiten mussten, konnte sich einzig und allein auf das Bauchgefühl verlassen werden. Da war dann die Frage, ob der schwere Duden mitgeschleppt wird, die leichte Frisbee oder doch die Schachfigur das Hilfsmittel ist, dass den Gruppen den Sieg beschert. Diese Gegenstände können über den Tag einmal eingesetzt werden. Die erste Station am Lille Bodskov-Stein war buchstabieren: Der Hirnschmalz musste angestrengt werden. Da hätte der schwere Duden helfen können (in der Theorie). In der Praxis haben wir unsere Teilis ein bisschen überschätzt. Die waren jetzt nicht unbedingt der oder die Herrscher:in des altmodischen Lexikon aus Papier.  Streichholz ist aber auch schwierig zu finden in den vielen Seiten. Richtig gut ist auch der Minigolfplatz angekommen: zwischen den Laol-Wellen für die vorbeifahrenden Autos wurde mit höchster Konzentration das Ziel anvisiert. Dabei konnte das Klebeband oder das Seil eine Hilfestellung sein.

Hat super funktioniert!

Wir sind heute wirklich dankbar, dass es heute bewölkt war und eine leichte Brise über das schöne Dänemark geflogen ist. Um die platten Füße kurz auszuruhe gab es auf der Hälfte der Strecke eine super schmackhafte Lauch Hack Suppäää an unseren Essensstationen. Danach ging es motiviert weiter, zum Glück haben uns unsere Füße getragen. Gegen Ende war es aber echt anstrengend. Zum Glück wurden wir vom Auto mit viel Wasser versorgt. Doch zuerst widmen wir uns den richtig wichtigen Sachen, nämlich aufräumen.  Nach so einigen Tagen sieht es auf dem Lagerplatz einfach aus wie Sau und es liegt ganz viel schmuu rum. Also haben wir eine große Aufräumaktion gestartet, um den Lagerplatz wieder schier zu machen. Währenddessen haben wir natürlich die zahlreichen Fundsachen gesammelt und eine spannende Versteigerung gemacht bei der viele Kinder ihre verloren geglaubten Gegenstände wiederbekamen. Wir wollen ja nicht, dass hier jemand seine Suppe gabeln muss. Doch kurz vor unserem richtig guten Abendprogramm haben wir noch eine kleine Aufwärm-Aerobic-Übung eingeschoben, um die Schultern zu lockern und den steifen Rücken zu entlasten. Aber ab jetzt wird sich entspannt, gespielt und neue Kraft getankt für die "Groß gegen Klein"-Show. Dabei spielen die Kinder gegen die Betreuer in den verschiedensten Disziplinen. Unter anderem haben wir die beste Runde Montagsmaler gespielt, die wir je gespielt haben. Jeder konnte natürlich u.a. erraten, dass es sich um die Dänemarkflagge gehandelt hat. Aber wir als Betreuer:innen und unsere Kinder haben auch noch weitere starke Leistungen erbracht. Wir haben nämlich die größte menschliche Pyramide gebaut, die Dänemark je gesehen hat. Dannach wurde ein sehr chaotischer Heuhaufen gebaut. Hier mussten zehn Leute auf einer Postkiste balancieren ohne den Boden zu berühren. Team Klein hat es mit sieben Kindern geschafft die Betreuer zu schlagen. Um die Wurst ging es dann am Ende der Show: Hierbei mussten die Kiddies eine Menschenschlange um das Haupthaus machen, während die Betreuer:innen unser größtes Zelt auf dem Lagerplatz umschlingen mussten. Das End vom Lied war dann ein faires Unentschieden. Und dann heißt es Bänke weg, Zähne putzen und ab ins Bett, denn der Sandmann macht schon seine Runden.

Tag 5: Frohe Ostern und lustige Eiersuche in Lille Bodskov

Verrückt, heute Nacht haben wir flauschigen Besuch vom Osterhasen bekommen, der uns in der Küche ganz viel bunte Eier hinterlassen hat. Also gab es zum Frühstück Brötchen mit Ei. Vormittags gab es verschiedenste Hobbygruppen rund um Ostern. Es wurden fleißig Eier bemalt, das Hörspiel "Stups der kleine Osterhase" in Dorf 2 gehört und vieles mehr. Alle Kinder sind so richtig in Osterstimmung gekommen. Das Wetter heute ist bombastisch mit muckeligen 30 °C. Vor jedem Essen spielen wir im KniZeLa die "Timmy Summergames", um zu erspielen, in welcher Reihenfolge die Dörfer zur Essensausgabe gehen dürfen. Im heutigen Summergame wurde ein großes menschliches Schnick -Schnack-Schnuck-Turnier zwischen allen Dörfern gespielt. Dorf 4 hat gewonnen, juhuu!

Nach der Mittagspause startete die Osterralley, im Anschluss an eine erfolgreiche Kioskzeit. Es wurden Eier versteckt und gesucht, aber auch Eier flink mit dem Mund gefangen. Nachdem unsere Teilis alle Stationen abgeklappert haben sind wir alle -same as every day- in die kühle Ostsee gehüpft.

Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut, die krasseste Zirkuscrew der Welt ansegeln zu lassen. Alle Acts waren absolute Spitzenklasse: witzig, spannend, atemberaubend und unterhaltsam zugleich. Eine magische Schlangenbeschwörerin hat mit den Klängen ihrer Zauberrassel die Schlange aus der Tonne holt. Sie hat ihre Bestimmung zum Beruf gemacht, sie hat uns erzählt, dass ihr Herz grün schlägt. Torsten, der Löwendomteur, hatte die süßesten Löwen aus Dänemark organisiert. Ähnliche tolle Tiere könnt ihr wie Torsten auf  Kleinanzeigen online finden. Unser wuschelliger Besuch hieß Tiger, Tieger und Tigger, die Namen standen vor der Tiersuche schon fest, doch leider sollen die Tiger bereits ausverkauft gewesen sein, Glück für uns. Eine weitere Attraktion

 waren zwei Hogwartschüler, die so krass abgeliefert haben mit Kartentricks und durch Gedankenkraft öffnende Mülleimer. Ein weiteres Hightlight war Jörg der Jonlörg, die Kinder haben mit offenem Mund gestaunt, wie er mit 7 unsichtbaren Bällen jongliert, beeindruckendes Talent! Wir haben so ein Glück, unter unserem Betreuer:innen Team drei begabte Tänzerinnen zu haben, Gänsehaut pur!
Und dann denkt man der Tag ist vorbei, nein, das Osterfeuer! Meiner Meinung der krassteste Programmpunkt. Die Kinder haben den Atmen angehalten, wegen der Spannung, ein magischer Moment nach dem andern. Herzblut von allen BeteiIigten, der laute Zugaberuf war eindeutig, die Kinder haben es geliebt!

Wir lieben sie auch, es ist so ein wundervolles Lager! Bis morgen, Guten Nacht! <3

Tag 4: Der Frühling ist da

Heute Morgen war der Sonnenaufgang ganz rosa und orange, wie schön! Ein perfekter Start zum Frühlingsanfang, mit den Schwalben, die uns mit ihrem Gezwitscher begleitet haben. Wir haben nämlich ein Schwalbennest über dem Eingang zum Anbau, wo die Eltern ihre Babys fleißig füttern während wir in der Essensschlage stehen.

Bei der Hobbygruppenzeit haben wir uns darüber gefreut, dass der lange Winter endlich vorbei ist und der Frühling kommt, die Lieblingsjahreszeit von Moritz, Ann-Kathrin, Lea, Lars und Hannah. Die Kinder haben sich auch sehr gefreut. Beim Schmetterlinge bemalen, Blumen basteln und einem Frühlingsspaziergang zum Blumen suchen konnten alle Kinder das beste Wetter genießen. Natürlich können die Blumen nicht ohne Wasser überleben und wir bei der Hitze auch nicht, was da hilft – Gießen, das geht besonders gut mit Wasserpistolen. Huiii, war das ein Spaß!

Bei Nacho Chips als Beilage zum Mittagessen haben die Kinderaugen dann geleuchtet. Dazu ein bisschen Chili con oder sin Carne - mega lecker. Danke an die wundervolle Küche!

Blumen machen das Leben schöner und folglich sind die Dörfer auf die Suche nach dem schönsten Blumenstrauß gegangen. In 7er-Gruppen konnten sie die Blumen umzingeln und so beim Blumenpflücken punkten. Veilchen, Sonnenblumen, Oranien, Gänseblümchen, Löwenzahn oder Tulpen, was passt am besten zusammen? Dorf 2 hat den schönsten und größten Blumenstrauß gefangen, vielleicht lag es an den Brennnesseln, die nur mit dem ganzen Dorf gefangen werden konnten.

Danach mussten sich nicht nur die Blumen erholen, sondern auch alle Kinder, da sie alles gegeben haben. Was kann da helfen? Die Badezeit kam genau richtig. Gefühlt sind alle einmal in das erfrischende Wasser gesprungen und haben sich dann bei der Duschparty hinter den Ohren gewaschen.

Die folgenden Dorfabende haben ihren Zweck mehr als gefüllt. Es war so schön, dass alle Kinder glücklich ins Bett gefallen sind. Dorf 1 und Dorf 4 haben ihre eigene Dorffahne gestaltet, die in den nächsten Tagen im Seewind hin und her schwingen kann. Dorf 2 hat einen französischen Abend mit leckeren Crêpes und Kinderwein gestaltet. Das Glück spiegelte sich auch in Dorf 3 wider, hier wurde Stockbrot gezaubert.

Am Abend haben sich die Sterne so herrlich im Wasser gespiegelt und der Supermond war rot und hell. Durch den wunderschönen Anblick sind alle müde auf ihre Pritschen gefallen. Nicht bei allen war es jedoch so einfach, in Ruhe und direkt schlafen zu gehen. Aber wir haben es geschafft, gute Nacht und bis morgen!

 

 

Tag 3 : Fashing

Guuten Morgen guuten Morgen!

Nach einem leckeren Frühstück mit Cornflakes oder saftigen Mehrkornbrot sind wir mit kunterbunten Hobbygruppen, passend zum Tagesmotto Fasching, in den dritten Tag des Zeltlagers gestartet. Zum Beispiel wurden in der Hobbygruppe fabenfrohe Frisuren "märchenhafte Haare" geflochten. Zeitgleich enstanden superheldenhafte Karnevalmasken in der Scheune, die von den Kinder gebastelt wurden. Sportlich wurde es in den Hobbygruppen StandUp-Paddeln, Fußball und Lagertanz. Hier haben sich Teilis und Betreuer:innen richtig ins Zeug gelegt, damit alle in Bewegung kommen und den weitbekannten Lagertanz heute Abend bei der Disco tanzen können. Den Lagertanz von Lille Bodskov 2022 können jetzt alle drei Lager, JuZeLa, KiZeLa und wir, sehr gut tanzen, juhuu verbreitet der Stimmung! 

Während den Hobbygruppen wurden die Betreuer:innen, die sich zum ersten Mal den Abenteuern in Dänemark gestellt haben, vor den Teilis versteckt, um die Challenges der Alt-Betreuern zu bewältigen. Der Clue bei der Sache: Die Neubetreuer:innen wussten nichts von ihrem Glück, die Taufe ist immer eine Überraschung- Grundsatz dafür: Taufe ist immer grausam. Als sie am Nachmittag mit großem Tamtam wieder gekommen sind, haben die Kinder sie freudig erwartet. In vielen kleinen Challenges konnten sie zeigen, warum sie das Zeug zur Betreuerin oder zum Betreuer hatten. Aufgeweichte Gummibärchen als Kamelle fangen, rückwärts Polonaise oder eine Büttenrede halten. Das Ganze gipfelte mit dem Rutsch in die Taufgrube. Weil das nach so viel Spaß aussah, durften die Kinder es danach selbst ausprobieren und hinterherutschen. Wir haben immer noch bestes Wetter und deswegen konnte jetzt nur eine Badezeit folgen, bei der sich alle abkühlen konnten.

Abends war der krönende Abschluss die mega tolle Faschingsdisco. Bunte Luftballons, viele Girlanden und die coolsten Kostüme, die ihr euch vorstellen könnt in einem riesen großen Zelt mit bester Musik. Alle sind so viel gesprungen, haben getanzt und waren einfach glücklich, über diese Disko und den roten, vollen Mond. Am Ende des Tages sind unsere Teilis vollkommen fertig und müde auf ihre Pritsche gefallen und schlummern nun friedlich.

Wir freuen uns auf morgen!

Tag 2 : Wir starten ins neue Jahr

Wir heißen alle Kinder des KniZelas herzlich Wilkommen auf unserer zwei-wöchigen Reise durch das Jahr. Was ist schöner als Feiertage in einem Jahr?? Ganz klar alle Feiertage in zwei Wochen. Wir packen alles aus einem Jahr in die besten zwei Wochen des Jahres. Das richtige Jahr startet mit dem ersten Januar. und damit Neujahr und deswegen feiern wir auch in Lille Bodskov den ersten Tag des Jahres. Dabei dürfen die guten Vorsätze natürlich nicht fehlen: Die Kinder haben sich Vorsätze überlegt, wie zum Beispiel ganz viel Schwimmen, mehr Bewegung und Spaß haben, wir geben unser Bestes, damit dass in den zwei Wochen erfüllt wird! 

Deswegen hat der Tag direkt mit einer Runde Morgensport gestartet, wenn nicht jetzt, wann dann! -Wir haben die Schultern gestretcht und unsere Bänder in Schwung gebracht.

Bei strahlendem Sonnenschein und 25°C konnten die Kinder den Strand, das Wasser und die Badeinsel erkunden, um mal zu testen, wie kalt die Ostsee wirklich ist, live und in Farbe. War ganz schön frisch, aber die Abkühlung tat uns echt gut. Heute Nachmittag war dann Zeit den Lagerplatzt mit einer Ralley noch besser kennenzulernen. Unser Vorsatz war, den Lagerplatz so gut zu kennen wie es kein Lager  vor uns geschafft hat, wir waren erfolgreich! Wusstet ihr, dass es das Zeltlager seit 1964 gibt? -Die Kinder wissen es jetzt.

Wir haben heuten nicht nur Neujahr gefeiert, sondern auch drei Geburtstage, die mit Kuchen und Geschenken zelebriert wurden. Alle haben zusammen vor der Bühne `Happy Birthday` gesungen und die neuen Lebensjahre bejubelt.

Heute Abend gab es dann die Show "Unsere Helden", wir haben hier nämlich neben den Dorfbetreuer:innen viele Funktioner:innen, die das Lager mitgestalten. Technische Leitung oder die Wirtschaftliche Leitung, die Küche, die jeden Tag für einen vollen Magen sorgt oder das Büro, das zum Beispiel diesen Text tippt. Die Kinder kennen jetzt die Funktioner:innen richtig gut und wissen, wer am besten Nägel hämmern oder am schnellsten Süßigkeiten verteilen kann.

Der Vollmond hat uns dann ins Bett gebracht und Dorf 3 mit einem extra großen Lächeln, weil sie bei der Show die meisten Heldenkarten ergattern konnten.

Guuuuuute Nacht und bis Morgen, hoffentlich sieht euer Mond auch so voll aus wie bei uns.

 

Tag 1: Wir sind angekommen!!!

Nach einer problemlosen Busfahrt und einem "fliegendem Wechsel" mit dem JuZela sind wir endlich in Dänemark angekommen. Alle Kinder haben die Dörfer und Zelte zusammen mit ihren Dorfbetreuern bezogen und dann ging es auch schon zum Mittagessen. Nun wird der Lagerplatz erkundet und sich mit viel Spaß eingelebt. Die IDCs wurden verteilt, und die Kinder konnten schon fleißig Spiel und Spaß im Büro ausleihen. Nach dem Abendessen ließen die Dörfer den Abend bei entspanntem Beutelbemalen und Kennlernspielen ausklingen.